Neid ist billig.
Respekt ist unbezahlbar.
Das wird jetzt einigen nicht gefallen und ich sag’s trotzdem.
Jedes Jahr stifte ich auf der Wendener Kirmes eine Kiste Bier für die Schausteller.
Nicht, weil es ihnen fehlt, sondern weil Freude unbezahlbar ist.
Ein Zeichen der Anerkennung.
Ein Stück gelebte Wertschätzung.
Und ja: Einige finden die Idee großartig und machen sogar mit oder haben Ähnliches umgesetzt.
Andere wiederum kommen mit Sprüchen wie:
„Ach, die verdienen doch eh genug. Wie kann man so blöd sein und denen noch ne Kiste Bier ausgeben.“
Genau da zeigt sich die Neidgesellschaft Deutschland.
Respekt vor einem Leben, das viele von uns nicht aushalten würden:
👉 365 Tage unterwegs, von Stadt zu Stadt.
👉 Schlafen im Wohnwagen, statt gemütlich Zuhause.
👉 Schwerstarbeit beim Auf- und Abbau – bei Regen, Kälte, mitten in der Nacht.
👉 Ein Leben voller Entbehrungen, Risiko, Unsicherheit.
Erinnert mich an mein Business.
Sobald du wächst, sobald du sichtbar wirst, sobald du Erfolg hast, dann kommen sie.
Die, die glauben, es sei „leicht verdientes Geld“.
Die, die nur den Umsatz sehen, aber nicht die Nächte voller Zweifel.
Die, die über deine Gewinne reden, aber nie über deine Opfer.
Schausteller und Unternehmer haben etwas gemeinsam:
Wir tragen das volle Risiko.
Wir verzichten, wenn andere feiern.
Wir bauen auf, während andere schon schlafen.
Wir leben für eine Vision, die keiner garantieren kann.
Und weißt du was?
Neid ist immer die billigste Währung.
Respekt ist die Währung derer, die wirklich verstanden haben.
Deutschland braucht weniger Missgunst und mehr MUT.
Weniger „die haben doch schon genug“ und mehr „stark, dass ihr das macht!“
Egal ob auf der Kirmes oder im Business:
Hör auf zu neiden.
Fang an zu gönnen.